Angst & Angststörungen – wo du Hilfe findest, wenn ALLES bedrohlich erscheint!

Angst – wenn ALLES bedrohlich erscheint! Warum sich manchmal alles völlig falsch anfühlt und wo du Hilfe findest.

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Angst ist ein sehr vereinnahmendes Gefühl, das zu den Basisemotionen zählt. Angst kann sich in unserem Verstand ausbreiten und uns in jeder denkbaren Situation einreden, dass grundsätzlich ALLES völlig falsch ist – sogar, sich gerade „völlig in Ordnung“ zu fühlen.

Eine Angststörung schafft es, dein Denken grundlegend umzupolen. Einerseits werden dir Dinge, die in dir immer schon negative Gefühle wie Furcht, Ekel oder Antipathie ausgelöst hatten, durch eine Angststörung massiv bedrohlich erscheinen – und andererseits wird dein Gehirn sogar jene Dinge, die dir bisher hilfreich erschienen sind, als ebenfalls angsteinflößend und bedrohlich verarbeiten.

Ein Beispiel: du hast Angst vor sozialen Situationen, mit fremden Menschen in Kontakt zu treten, dich eventuell zu blamieren oder bloßzustellen. Deine Angststörung lässt dich somit typisch negativ assoziierte Reize bedrohlich wahrnehmen – das Sprechen mit dem Personal im Supermarkt, Small Talk mit Bekannten, die du auf der Straße triffst, das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln, jegliche Leistungssituationen in deiner Ausbildung oder deines Berufs und so weiter.

Angst – wenn ALLES bedrohlich erscheint! Nicht nur negativ assoziierte Reize werden im Rahmen einer Angststörung als bedrohlich erlebt, sondern auch ursprünglich positive Reize, wie ein Telefonat mit dem:r besten Freund:in, das wöchentliche Training im Fitnesscenter und der Spaziergang mit deinem Hund. Deine Angststörung kann dir dann Gedanken einflößen wie: „Mein:e Freund:in wird mich für völlig verrückt halten“, „“Was ist, wenn ich im Fitnesscenter irgendetwas Dummes mache und alle mich blöd ansehen?“ oder „Ich gehe heute lieber nicht mit dem Hund raus, sonst spricht mich vielleicht im Stadtpark jemand an und dann sage ich etwas Peinliches“.

Der Höhepunkt der Aufschaukelung der Angst liegt schließlich darin, sogar Angst vor einem Zustand zu haben, in dem du dich gerade „völlig in Ordnung“ fühlst – denn was ist, wenn du diesen Zustand nicht längerfristig aufrechterhalten und nie wieder in dieser Form herstellen kannst?

Wenn du dich deinen Gedanken hilflos ausgeliefert fühlst, sprich mit einer Vertrauensperson, vertrau gegebenenfalls auf deine Medikamente, mach dir die Wirkweisen von Angststörungen bewusst, praktiziere Techniken zur Abgrenzung von Angstgedanken und/oder statte deinem:r Psycholog:in einen Besuch ab.

Kennst du das Gefühl von Angst? Wie gehst du normalerweise damit um? Möchtest du dazu weitere hilfreiche Strategien erlernen?

Lass uns im kostenlosen Erstgespräch darüber reden!

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