Phobien: die „fokussierten“ Angststörungen! Als Phobien bezeichnet man Ängste, die auf spezielle Objekte oder Situationen ausgerichtet sind.
Diese sogenannten phobischen Ängste sind zumeist nicht nur auf Objekte oder Situationen fokussiert und speziell ausgerichtet, sondern auch sehr individuell und persönlich. Zu den bekannten und weit verbreiteten Phobien zählen die Spinnenphobie, Agoraphobie (Angst vor öffentlichen Plätzen ohne Fluchtmöglichkeit) oder die Klaustrophobie (Angst vor engen, geschlossenen Räumen). Neben diesen bekannten Phobien gibt es noch einige speziellere, weniger verbreitete, wie zum Beispiel die Angst vor Geld, Spiegeln, Kaugummis, ohne Handy zu sein, Bauchnabeln, Bärten, Arbeit, frischer Luft oder die Angst etwas zu vergessen; wobei der „Endgegner“ aller Ängste womöglich die „Phobophobia“ (Angst vor Phobien) ist.
Phobien: die „fokussierten“ Angststörungen! Phobien sind mittels psychologischer Behandlungstechniken wie der Konfrontations-und Expositionstherapie gut behandelbar. Bei diesen Behandlungsmethoden wird der:die Klient:in Schritt für Schritt an den angstbesetzten Reiz herangeführt, bis körperliche Symptome und Stress nachlassen und der ursprünglich angstauslösende Reiz akzeptiert und toleriert werden kann.
Ein praktisches Beispiel: eine Person mit Spinnenphobie könnte in der Konfrontationstherapie zuerst einmal lernen, sich so lange über das Thema „Spinnen“ zu unterhalten, bis keine beeinträchtigenden körperlichen und psychischen Symptome mehr durch die Unterhaltung auftreten. Im nächsten Schritt kann die Person dann das Bild einer Spinne so lange betrachten, bis Körper und Psyche dabei nicht mehr in Aufruhr geraten. Danach kann ein Videofilm einer Spinne angesehen werden. Wiederum danach kann die Person es aushalten lernen mit einer Spinne im selben Raum zu sein; und wiederum danach vielleicht sogar eine Spinne auf der eigenen Hand sitzen zu haben.
Natürlich braucht dieser Prozess viel Zeit und Geduld; Ängste entwickeln sich im Laufe unseres Lebens und können nicht von einer Minute zur nächsten „weggezaubert“ werden. Die Auseinandersetzung mit deinen Ängsten hilft dir jedoch nachweislich dabei, dich zukünftig besser mit ihnen konfrontieren und damit leben zu können!
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