Wonders of Wednesday – KW30: Reden wir über deine Wünsche!

Von „Was willst du werden, wenn du groß bist?“ bis „Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?“ – wir werden regelmäßig mit der Frage konfrontiert, was wir wollen und was wir uns wünschen. Diese Wünsche formen sich während wir aufwachsen, verändern sich im Verlauf des Lebens meist noch einige Male und verfestigen sich irgendwann. Wenn wir dann endlich wissen, was wir WIRKLICH wollen, haben wir „zu uns selbst gefunden“ – so könnte man meinen.

Doch was, wenn unsere Wünsche gar nicht unsere eigenen Wünsche sind? 

Die Auseinandersetzung damit, ob es sich bei meinen Wünschen tatsächlich um meine eigenen handelt, oder um unbewusst übernommene gesellschaftliche Konventionen, ist enorm wichtig. Denn die Gesellschaft gibt relativ strikt vor, was wir uns wünschen dürfen und welche Wünsche „normal“ sind. 

Zum Beispiel: ist man Single, lautet die Frage: „Warum hast du keinen Partner?“, ist man in einer Beziehung, lautet die Frage: „Und, wann wird geheiratet?“, ist man verheiratet, lautet die Frage: „Und, wann kommt das erste Kind?“, 3 Wochen nach der Geburt lauert bereits die Frage: „Und, wann kommt das zweite Kind?“. Nach einem dritten Kind werden wir überraschend selten gefragt; auch nicht danach, wann wir uns endlich scheiden lassen oder wieso wir uns überhaupt entschieden haben, in einer Beziehung zu leben. 

Dies sind unsere traditionellen gesellschaftlichen „Normen“. Lebe sie aus, wenn du dich damit wohl fühlst! Aber: lass dich nicht ungefiltert davon täuschen, was uns als „normal“ vorgelebt wird; mach dir Gedanken, was DU tatsächlich willst. Und dann geh und lebe dein Leben.

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